Therapien

Neben der allgemeinen Physiotherapie bieten wir folgende Therapiemöglichkeiten an:

  • Vojta-Therapie, Kinder und Erwachsene
  • Bobath-Therapie, Kinder und Erwachsene
  • Schmerztherapie nach Liebscher und Bracht
  • Manuelle Therapie
  • Cranio Sacral Therapie
  • Kiefergelenksbehandlung (CMD)
  • Dreidimensionale Skoliosetherapie nach Schroth
  • Manuelle Lymphdrainage
  • Atemtherapie
  • Dreidimensionale Fußtherapie nach Zukunft-Huber
  • Beckenbodentherapie
  • Osteopathie
  • Prävention und Beratung
  • Hausbesuche

Die Vojta-Therapie

Die Behandlung nach Vojta regt das Gehirn an, angeborene und gespeicherte Bewegungsmuster zu aktivieren und als koordinierte Bewegungen in die
Rumpf- und Gliedmaßenmuskulatur zu exportieren. Da dieses Prinzip in jedem
Alter abrufbar ist, wird es sowohl in der Frühförderung von Säuglingen als
auch bei der Behandlung Erwachsener mit neurologischen und orthopädischen
Krankheitsbildern erfolgreich eingesetzt.

Anwendungsgebiete sind zentrale Koordinationsstörungen, Lähmungen (Plexusparese, Hemiplegie,
Spina Bifida), Muskelerkrankungen, Skoliosen, Asymmetrien, Schiefhals, Multiple Sklerose, Fehlentwicklung der Hüfte uvm.

Die Bobath-Therapie

Die Erwachsenentherapie setzt ganzheitlich, problemorientiert und prozessorientiert an. Im Mittelpunkt steht der Patient. Das Behandlungskonzept bezieht das Umfeld (Angehörige, Arzt, andere Therapeuten) mit ein und orthopädischen Krankheitsbildern erfolgreich eingesetzt.

Anwendungsgebiete sind neurologische Erkrankungen, wie z.B. Parkinson, Schlaganfall, Multiple Sklerose.

In der Kindertherapie wird mit gezielten Maßnahmen die Eigenregulation des Kindes in Bezug auf Haltung und Bewegung unterstützt. Der Therapeut holt das Kind an der Stelle ab, an der es sich aktuell befindet und nutzt die ihm dargebotenen Fähigkeiten, um diese gemeinsam mit dem Kind weiter zu entwickeln.

Anwendungsgebiete sind Entwicklungsverzögerungen verschiedener Formen und neurologische Krankheitsbilder.

Die Schmerztherapie nach Liebscher und Bracht

Die meisten Arten von Schmerz sind eindeutig als Alarm-Schmerz zu identifizieren. Sie werden vom Körper geschaltet, um vor weiteren Fehlbelastungen des Bewegungsapparates zu schützen. Das Schmerzverständnis dieser Therapie kennt die biologisch nachvollziehbaren Mechanismen und beseitigt Fehlbelastungen, die Schmerzen verschwinden.
Anwendungsgebiete sind Arthrose, Fibromyalgie, Weichteilrheumatismus, Osteoporose, Gelenkentzündung, Nervenreizung, alle Arten chronischer Schmerzen.

Die Manuelle Therapie

Bei diesem Behandlungsansatz werden Funktionsstörungen des Bewegungsapparates ganzheitlich untersucht und behandelt. Grundlage sind spezielle
Handgriffe und Mobilisationstechniken, bei denen Schmerzen gelindert und Bewegungsstörungen beseitigt werden. Dabei wird die Gelenkmechanik, die Muskelfunktion sowie die Koordination der Bewegungen untersucht und im
Anschluss ein individueller Behandlungsplan erstellt.

Die Manuelle Therapie bedient sich sowohl passiver Techniken als auch aktiver Übungen. Das Ziel ist die Wiederherstellung des Zusammenspieles zwischen
Gelenken, Muskeln und Nerven.

Anwendungsgebiete sind Funktionsstörungen der Gelenke sowie der Muskel-, Sehnen- und Bandapparate.

Beckenbodentherapie

Um den unwillkürlichen Verlust von Harnblasen- oder Darminhalt zu behandeln, ist eine Therapie des Beckenbodens erforderlich. Auch eine gestörte Entleerungsfähigkeit kann auf die Notwendigkeit einer Behandlung hinweisen. Diese aktive Therapie findet in Form von Kräftigungsübungen der muskulären Beckenbodenschicht statt, wobei Wahrnehmung, Tonusregulation und Atmung sowie Körperstatik und Bewegungsfähigkeit der Lenden-Becken-Hüftregion eine ebenso wichtige Rolle spielt und mit betrachtet und beübt wird. Auch gegen schmerzhafte Beckenbodenfunktionsstörungen und Verkrampfungen ist diese Therapie wirksam.

Zielgruppe dieser Therapieform sind Frauen jeden Alters mit Inkontinenzerscheinungen (auch in Schwangerschaft und nach der Geburt sowie bei Organsenkung) und Männer mit Prostataproblematiken. 

Anwendungsgebiete sind unter anderem:

Harn- und Stuhlinkontinenz, Organsenkung vor und nach Operation, Prostataerkrankungen vor und nach Operation, Schmerzzustände (z.B. Vaginismus), prä- und postnatal